Das Vorwort - eine kurze Einleitung ins Geschehen
Am Anfang war es eine leere Seite…
12. Tag – …die sich aber hoffentlich bald füllt. Die hoffentlich nicht leer bleibt. Nun möchte ich endlich davon anfangen euch zu berichten und ab sofort immer wieder mal, wie es mit dem Schreiben des Buches eigentlich voran geht, wie sich meine Ideen entwickeln oder entwickelt haben – ob es mal schlechter läuft, mal besser und in etwa auch, was in den Kapiteln steht. Vielleicht werde ich hier euch sogar, wenn ihr das wollt, einige Textpassagen, Kapitel oder ähnliches vorstellen und zum Lesen geben. Ich habe aber auch noch etwas geplant – extra nur für diesen Blog, was in Zusammenhang mit dieser Geschichte steht. Bisher habe ich euch schon erzählt, worum es in meinem Buch geht und ich habe euch gesagt, und vorgestellt, wer anfangs die ersten wichtigen Charaktere sind! Ihr fragt euch sicherlich, was ich jetzt als nächstes machen werde? Und wie wird das ganze aussehen? In diesem Post werde ich euch darstellen, wie ich weiter vorgehen möchte. Heute werde ich euch das Vorwort präsentieren. Den kurzen, meist einseitigen Text, der immer auf der ersten Seite des Buches steht. Das Vorwort ist in etwa die Einleitung in die Geschichte. Bei mir wird es etwas sein, was in dem 3 oder 4 Kapitel geschieht und die Veränderung, der Schnitt, in dem Leben von Jenna, Chris und Nathan ist. Ich werde dies aber nur kurz anschneiden und darstellen – keine ausführlichen Gedanken. Dazu muss der Leser. Des Weiteren möchte ich dazu sagen, dass bei allen Texten die ich poste, ich das nur vorläufig poste – Änderungen sind vorbehalten. Ich werde also nun mit dem Schreiben beginnen. Das Konzept steht, auf welches meine Geschichte aufbauen wird. Also lasst euch überraschen, was noch alles kommen wird und ich kann euch versprechen, es wird noch einiges folgen.
Denkt auch daran, Nathan Baynes wird der Erzähler dieser Geschichte sein. Also lasst euch faszinieren und entführen in eine andere Welt. Um euch nicht mehr so viel vorne weg zu erzählen, hier einfach der Prolog:
Prolog - „Und ich dachte, schlimmer hätte es nicht mehr werden können“
Na toll, ich durfte also hier mit zwei, mir fremden Leuten sitzen, in einem kleinen Raum, während draußen mit einem heftigen Grollen und Poltern anscheinend die Welt unterging. Ich würde sterben, aber was solls, das Glück war immer auf meiner Seite, oder nicht? Und mit wem ich dann noch meine letzten Minuten verbringen durfte, dafür war ich wirklich dankbar: Ein weinerlicher Junge, oder eher junger Mann und daneben ein Mädchen, welches schon ziemlich entnervt war. Wohl wegen uns, hab ich mir gedacht, es war auch ziemlich offensichtlich. Was draußen geschah, hat sie nicht sonderlich interessiert. Warum auch? Der Weltuntergang stand anscheinend nur bevor.
»Kannst du nicht endlich mal aufhören Panik zu schieben? So schlimm ist das da draußen doch gar nicht. Nur ein kleines Gewitter.«
»Siehst du das nicht? Das ist kein normales Gewitter, sie wollen uns holen.«, wimmerte er. Sie war ziemlich genervt, wegen des Jungens. Er saß in der Ecke und betete anscheinend. Zu seinem Gott. Aber es war eine Mischung aus weinerlichem Gerede und Gebeten. Er war ziemlich gläubig, dass war offensichtlich und murmelte die ganze Zeit etwas davon, dass Gott ihn holen wolle, er aber nicht gehen will. Er betete und hoffte, dass Gott ihn verschonen würde, er wolle noch nicht kommen.
»Kleines Gewitter, dass ich nicht lache«, sagte ich ganz leise vor mich hin, während ich zu dem Fenster schaute.
»Jetzt heult ihr beide bitte nicht rum. Das kann ja nicht wahr sein. Warum ich wieder die zwei größten Weicheier bei mir habe.« Sie stand von dem Bett auf und schlug die Hände gegen den Kopf. Ihr war es ins Gesicht geschrieben, kaum zu übersehen, dass sie ziemlich genervt war. Ich hatte es versucht auszublenden, bekam das nicht mehr mit, was beide sagten, taten, murmelten. Es war mir egal. Ich schaute nur noch zu dem Fenster, in die tiefschwarze Dunkelheit hinaus, es war kaum etwas erkennbar. Es regnete, an den Fenstern prasselten die Regentropfen nieder, sie rannten förmlich zum Boden, als wollten sie weg. Die Bäume heulten und wehten im orkanartigen Wind. Es war ziemlich dunkel geworden, für die relativ frühe Uhrzeit. Während draußen nur noch ein leises Krachen zu hören, waren wir immer noch ziemlich angespannt, oder fasziniert – zumindest ich - von der Dunkelheit. Der Wind gab nach, der Regen wurde langsamer, sogar weniger. Dann ging urplötzlich die Tür auf. Es rechnete niemand damit und wir rissen förmlich die Köpfe in die Luft. Es stand eine schmale, mit weiblichen Kurven geformte Gestalt in der Tür, die ich zuvor noch nie gesehen hatte. Sie war aber menschlich, dessen war ich mir sicher, auch wenn wir sie nicht erkennen konnten, da das Licht einen Schatten von ihr in unsere Richtung warf und wir in ihr schwarzes, leeres, unerkennbares Gesicht blickten. Während das Mädchen jetzt doch panisch nach Luft schnappte, bekam der Junge einen Anfall und verlor sich ganz in Gedanken. Ich starrte nur fasziniert und geschockt auf diese Person. Ich war paralysiert, total bewegungsunfähig. Das waren meine letzten Minuten – vielleicht auch nur Sekunden. Mein letzter Gedanke, den ich dann noch hatte, war einfach nur ›Anfangs dachte ich noch, schlimmer konnte es wirklich nicht mehr werden. Aber ich sollte endlich lernen, dass ich immer dieses Glück habe und eine Steigerung möglich ist.‹
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Zeit verbleibend: 353 Tage